SICHERHEITSLEUTE

Sicherheitsleute arbeiten oft sowohl für Detekteien, wie auch für eigenständige Agenturen oder externe Unternehmen.
Sie werden in Diskotheken, bei Festivals, Konzerten etc. gebucht, um so die Sicherheit zu gewährleisten. Aber auch an den Flughäfen ist der Einsatz der Sicherheitsleute unvermeidbar.
In Deutschland arbeiten ofifiziell etwa 171000 Leute im Sicherheitsbereich. Wobei die Tendenz steigend ist.
Was die Ausbildung angeht kann man durchaus sagen, dass es auch hier keine staatlich anerkannte Ausbildung gibt, sondern Kurse und Seminare, die die Sicherheitsleute auf ihren zukünftigen Beruf vorbereiten sollen.
Diese unterscheiden sich je nach Dauer und Organisation stark voneinander. In der Regel kann man aber sagen, dass eine normale Ausbildung ca. drei Jahre lang dauert. Andere Kurse gehen länger.
Hier werden die unterschiedlichen Kapftechniken unterrichtet, wie z.B. Pinoy-Boxen, aber es wird auch viel Wert auf Abwehrtechniken gelegt, damit man einen Messerstich abwehren kann. Aber auch die aktive Deckung wird den angehenden Sicherheitsleuten beigebracht. Auch die Sicherheitstechniken sollten beherrscht werden und jeder sollte auch bereits sein sich fortzubilden, da auch die Technik sich verändert.
Ein wichtiger Faktor ist auch die psychische Stabilität, denn oft ist diese eine wichtige Voraussetzung um einen guten Überblick über die Situation zu behalten und die Gefahren genau abzuschätzen.
Sicherheitsleute müssen stets im Team arbeiten. Aus diesem Grund ist Teamfähigkeit eine sehr wichtige Voraussetzung, um diesen Beruf auszuüben.
Des weiteren haben Sicherheitsleute eine grosse Verantwortung, vor allem dann wenn sie Aufträge übernehmen, die an öffentlichen Plätzen stattfinden und viele Menschen anwesend sind, denn so kann eine Situation leichter ausarten.
Heute sind Sicherheitsleute gefragter denn je. Ihre Aufgabenbereiche unterscheiden sich heute stark den Aufgabenbereiche der letzten Jahren. Auch die Anzahl der weiblichen Sicherheitsleute hat in den letzten Jahren konstant zugenommen.
Die Voraussetzungen, um diesen Beruf zu erlernen sind die deutsche Staatsbürgerschaft, ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis und volljährig sein.
Der Unterricht während der Ausbildung artikuliert sich in einem theoretischen und einem praktischen Teil. Die theoretischen Kurse sollen Rechtskenntnisse vermitteln und in vielen Bereichen, wie in der Psycholigie und Observation oder Kriminalogie Einblicke geben.
Die praktische Ausbildung soll den Lehrlingen die Reaktionsbewegungen schulen und sie darauf vorbereiten vorausschauend zu agieren, denn in gefährlichen Situationen reicht die Zeit nicht aus noch lange nachzudenken, sondern es muss sofort gehandelt werden.
Zu der Ausbildung gehört auch der verantwortungsvolle Umgang mit den Schusswaffen. Auch ihre Handhabung wird genau beigebracht. Sicherheitsleute dürfen diese nur in den seltensten Fälle benutzen und nur zur Abwehr.

Auch die Leistungsmotivation ist sehr wichtig.
Aber auch die Konzentration spielt eine wichtige Rolle, denn bei einer kurzer Unaufmerksamkeit können Situationen eintreten, die eigentlich verhindert werden könnte.
In der Ausbildung werden einzelne Situationen durchgespielt. Die Sicherheitsleute müssen dann zeigen, wie sie sich in diesen Situationen verhalten würden.
Nicht nur diese Anforderungen sind wichtig, sondern auch die Organisation und das Management. Oft wird die Sicherheitsplanung von den sicherheitsleuten selbst vorgenommen und diese muss perfekt sein, da das Gelingen eines Auftrages sehr stark davon abhängt. Die Sicherheitsleute müssen sich an die richtigen Stellen befinden, von wo sie aus alles gut im Blick haben und müssen strategisch gut posizioniert sein, um bei Gefahr schnell und wirksam eingreifen zu können.
Es kann sein, dass sich Sicherheitsleute auch tarnen müssen. Hier haben Frauen einen grossen Vorteil. Für sie ist es wesentlich leicher als für die Männer.
Viele der Klienten sind berühmte Persönlichkeiten und Stars.
Ausbildungen werden auch von zahlreiche Detekteien und nationalen/ internationalen Akademien angeboten.
Am Ende der Ausbildung erhält jeder erfolgreicher Lehrling ein Diplom oder Zertifikat. So kann er sich von den Sicherheitsleuten ohne Ausbildung, stark abheben. Dieses Diplom gibt jedem Klienten die Sicherheit, dass es sich um qualifizierte Sicherheitsleute handelt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn gefährliche Aufträge durchgeführt werden müssen.